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HALTUNG

Die Mutterkuhhaltung ist die natürlichste Haltungsform der Kühe. Das Kalb darf nach der Geburt bis zu zehn Monaten bei der Mutter bleiben. Wir setzen auf eine gemischte Herde mit unterschiedlichen Rassen.

Der moderne BTS- Laufstall (Besonders Tierfreundliche Stallhaltung) ermöglicht den Tieren frei zu entscheiden, ob sie im Stall, auf der Wiese oder an einem Liegeplatz verweilen möchten.


Unsere gemischte Kuh-Herde ernährt sich von unseren Graswiesen, hofeigenem Heu und Mais und trinkt frisches Wasser aus der eigenen Quelle. Wir verzichten komplett auf wachstumsfördernden Zusatzstoffe und Soja. Antibiotika wird nicht vorbeugend eingesetzt, sondern nur auf Verschreibung des Tierarztes verabreicht.

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UMGANG

Unsere Mutterkühe sind alle selber gezüchtet und stammen ursprünglich von unseren Milchkühen ab. Wir kennen dadurch jedes Tier persönlich, mit ihrem Wesen, Charakter und Temperament.

Wir pflegen einen engen  Kontakt zu unseren Tieren, so können wir uns in der Herde aufhalten und die Tiere streicheln, ohne dass die Mutterkühe nervöses Verhalten zeigen.

Ein respektvoller, fairer und liebevoller Umgang ist uns sehr wichtig. Deshalb praktizieren wir die Low Stress Stockmanship Methode

WAGYU

Die japanische Rinderrasse wurde lange nur als Arbeitstiere gezüchtet und gehalten, der Verzehr eines Tieres war streng verboten. Erst in den 1860er Jahren war es durch politische und religiöse Veränderungen erlaubt, dass Wagyu-Rinder auch geschlachtet werden durften. Lange Zeit war es in Japan verboten Wagyu-Tiere oder auch Sperma von Bullen in andere Länder zu exportieren.  Erst 1976 wurden die ersten Tiere in die USA verkauft weitere Tiere folgten in den 1990er Jahren. Nach 1997 haben keine Wagyu-Tiere mehr Japan verlassen.

Unsere Wagyu-Rinder dürfen nach dem Absetzen von der Mutter mit zehn Monaten noch mindestens zwei weitere Jahre auf der Weide verbringen. Die Wagyu-Rinder brauchen mindestens doppelt so lange bis zur Schlachtreife wie herkömmliche Rinderrassen. Wir lassen die Tiere erst mit mindestens drei Jahren oder älter schlachten.

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SIMMENTAL

Die Simmentaler Rasse stammt, wie der Name sagt, aus dem Berner Oberland. Es ist eine ruhige, genügsame, mittelgrosse Rasse die sich gut zur Beweidung von steilen Hängen eignet und einem guten Raufutterverwertungsvermögen und einer ansprechenden Milchleistung. Die Simmentaler-Rinder sind mittlerweile auf allen Kontinenten zu Hause und bildet mit ungefähr 50 Millionen Tieren eine der weltweit bedeutendsten Rinderrassen. Bei unseren Simmentaler-Zuchttieren setzen wir auf natürlich hornlose Tiere.

Unsere Simmentaler-Rinder dürfen nach dem Absetzen von der Mutter mit zehn Monaten noch ein paar weitere Monate auf der Weide verbringen. Wir lassen die Tiere erst mit mindestens einem Jahr schlachten.

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ANGUS

Die meist schwarzen Rinder mit den etwas kürzeren Beinen, dem ansprechendem Kopf sind natürlich Hornlos und haben eine gute Fleischausbeute auf grasbasierender Fütterung. Angus Rinder haben etwas mehr Temperament als andere Rinderrasse.

Das Fleisch ist feinfaserig sehr schmackhaft und hat eine ansprechende Marmorierung.

Unsere Angus Rinder dürfen nach dem Absetzen von der Mutter mit zehn Monaten noch ein paar weitere Monate auf der Weide verbringen. Wir schlachten die Tiere erst mit mindestens einem Jahr.

HEREFORD

In der Ruhe liegt die Kraft! Die ruhige und robuste Rasse wurde ursprünglich in Herefordshire (England) als Arbeitsrind gezüchtet. Die Rasse ist anspruchslos, anpassungsfähig und klimatolerant. Die Rinder sind sehr gutmütig, ruhig und neugierig im Umgang, was das Arbeiten mit diesen Rindern leichter macht. Das Hereford-Rind ist mittlerweile auf allen Kontinenten anzutreffen. Die Rinder sind mittelgross, haben einen weissen Kopf, weisse Beine, sind natürlich hornlos und gute Raufutterverzehrer.

Unsere Herford-Rinder dürfen nach dem Absetzen von der Mutter mit zehn Monaten noch ein paar weitere Monate auf der Weide verbringen. Wir lassen die Tiere erst mit mindestens einem Jahr schlachten.

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PLAN-B

Einige unserer älteren Milchkühe, die uns ans Herz gewachsen sind, wollten wir nach Aufgabe der Milchproduktion nicht einfach schlachten lassen.  Wir haben den Milchkühen eine zweite Chance als Mutterkuh gegeben. 

Natürlich hat eine Milchkuh zuviel Milch für ein Kalb, deshalb bekommt jede Milchkuh ein zusätzliches adoptiv-Kalb.  Somit haben unsere Milchkühe ein zweites Leben und erfreuen sich an ihrem doppelten Mutterglück.

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